FONTE Stiftung zur Förderung des geisteswissenschaftlichen Nachwuchses
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"Philosophie und Öffentlichkeit"

Tagung am 6. und 7. Oktober 2022 an der Humboldt Universität zu Berlin Legitimations- und Autorisierungsstrategien weiblichen Schreibens -
Jahrestagung: Femmes de Lettres im 17. und 18. Jahrhundert

Kontakt: Gastprofessorin Dr. Beatrice Nickel - beatrice.nickel@fu-berlin.de
Gastprofessor Dr. Hans Fernández - hans.fernandez@hu-berlin.de

Die dritte, von der FONTE-Stiftung geförderte Femmes de Lettres-Tagung knüpft an das Ziel der letzten beiden Jahrestagungen an, Autorinnen des 17. und 18. Jahrhunderts (neu) zu entdecken und weiter zu erforschen. Im Zentrum der diesjährigen Femmes de lettres-Tagung steht die Frage nach Autorisierungsstrategien, anhand derer kanonisierte, aber vorrangig auch unkanonisierte Autorinnen des 17. und 18. Jahrhunderts ihr Schreiben zu legitimieren suchen. Dazu können etwa die Einschreibung in männlich geprägte literarische Traditionen und Diskurse, die Aneignung von Gattungen und Motiven, die Rezeption von literarischen Vorbildern sowie sprachlich-rhetorische Mittel der Textgestaltung zählen. Besonders interessant in diesem Kontext ist die Frage, inwiefern binäre Geschlechterkonstruktionen in den weiblichen Diskursstrategien möglicherweise bereits durchbrochen und dekonstruiert werden.

Die Jahrestagung steht im Kontext der Symposien Femmes de Lettres, die 2019 und 2021 an der Humboldt-Universität zu Berlin stattgefunden haben. Hierzu sind zwei  Sammelbände: Femmes de Lettres - Europäische Autorinnen des 17. und 18. Jahrhunderts (Hg. Marina O. Hertrampf, Frank & Timme 2020) erschienen sowie  Textfigurgen der Emanzipation. Autorinnen des europäsichen 17. und 18. Jahrhunderts wieder (und wieder) lesen (Hg. Annina Klappert, Wehrhahn-Verlag), erscheint 2023.

Angebunden an die Jahrestagungen der FONTE-Stiftung sind die ebenfalls von der FONTE-Stiftung herausgegebenen, im Secession-Verlag bzw. Wehrhahn-Verlag erscheinenden Buchreihen "Femmes de Lettres" und "Edition FONTE", die in Vergessenheit geratene belletristische, essayistische und wissenschaftliche Texte von Autorinnen des 16. bis 18. Jahrhunderts einem breiteren Lesepublikum zugänglich machen. In diesen Reihen sind bereits Texte der Autorinnen Labé, Ziegler, de Grafigny, Zäunemann, Sibylla Schwarz und de Zayas erschienen bzw. die Barocklyrik von FrauenCharlotte Corday (Engel Christine Westphalen), Johanne Gray (Amalie Berg), Erinnerungen des Comte de Comminge (de Tencin) sowie Mein Schreibetisch (Sophie von La Roche).

Kontakt: Prof. Dr. Renate Kroll - renate.kroll@romanistik.hu-berlin.de

Download Programm-Flyer:
Programm der Tagung

 

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Die zweite von der FONTE-Stiftung geförderte Femmes de lettres-Tagung fand (Corona bedingt erst wieder) am 7. und 8. Oktober 2021 (in Präsenz)
an der HU Berlin statt. Die Leitung hatte Frau PD Dr. phil. habil. Annina Klappert, FONTE-Stiftungsgastprofessorin bis einschließlich Sommersemester 2020.

Die Tagung stand unter dem Thema:
Das Schreiben in die Hand nehmen: Transphilologische Jahrestagung "Femmes de lettres" im 17. und 18. Jahrhundert

Vorgestellt auf der Tagung wurde auch das Moderata Fonte-Forum für Frühe-Neuzeit-Forschung von der hauptamtlichen Mitorganisatorin dieses Forums,
Frau Dr. phil. Astrid Dröse, Universität Tübingen.

Frau Dr. phil. habil. Annina Klappert plant - unter Berücksichtigung von  Tagungsbeiträgen - einen Band herauszugeben mit dem Thema:
Textfiguren der Emanzipation. Autorinnen des europäischen 17. und 18. Jahrhunderts wieder (und wieder) lesen.

Kontakt: Prof. Dr. Annina Klappert - annina.klappert@uni-a.de

Die im Oktober 2021 an der HU veranstaltete Jahrestagung Femmes de lettres verfolgte u.a. die Idee, Autorinnen vom 17. bis 18. Jahrhundert (neu) zu entdecken, neu zu lesen, wi(e)der zu lesen: Autorinnen, die das literarische Schreiben und mit diesem Schreiben oftmals auch ihre eigene Geschichte selbst in die Hand genommen haben.

Vorausgegangen war dieser Tagung die unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Marina Hertrampf veranstaltete Jahrestagung 'Femmes de lettres' (2019), in deren Folge der Sammelband (Hg. Marina O. Hertrampf) Femmes de lettres. Wiederentdeckungen und Neulektüren europäischer Autorinnen des 17. und 18. Jahrhunderts (2020) erschienen ist.

Programm der Tagung

 

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Kongress: "Philosophie der Öffentlichkeit - Philosophy and the Public"
Humboldt-Universität zu Berlin vom 12. - 15. September 2022
Humboldt-Univesität/ GAP Gesellschaft für Analytische Philosophie
Leitung: Prof. Dr. Geert Keil und Dr. Romy Jaster
FONTE-Stiftung in Verbindung mit der DFG, HU, GAP, Thyssen

 

 

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Tagung 2022

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